Foshou Wulong

20 CHF

Foshou (Buddhas Hand) Wulong aus Pinglin, nach traditioneller Art verarbeitet

50g

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Inhalt: 50 g

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Foshou Wulong

Foshou bedeutet wörtlich übersetzt Buddhas Hand. Es ist die chinesische Bezeichnung für Bergamotte. Wenn der Tee gut verarbeitet wird kommt das ihm typische Sortenaroma durch. Bei Foshou ist es meist ein warmes, frisches, zitrusartiges Aroma das an Bergamotte erinnert. Foshou kommt ursprünglich aus Yongchun, einer Region in der Provinz Fujian in China. In Taiwan wird Foshou aber schon recht lange angebaut. Leider ist die Vielfalt verschiedener Kultivare auf Taiwan heute aus wirtschafltichen Gründen immer mehr auf dem Rückzug. In der schönen und hügeligen Region Pinglin ausserhalb von Taipeh ist aber noch eine gewisse Vielfalt an verschiedenen Kultivaren anzutreffen. Mit etwas Glück findet man manchmal auch einen Tee der noch nach den Regeln der Kunst traditionell verarbeitet wurde. Foshou gilt wegen seiner Blattgrösse, die teilweise wirklich die Fläche einer kleinen Hand bedecken kann, als besonders schwer zu verarbeiten.

Tee aus Pinglin

Im Teeanbaugebiet von Pinglin wird eigentlich vor allem der sehr grüne und schwach oxidierte Baozhong Tee hergestellt. Obwohl Baozhong eigentlich nur eine andere Bezeichnung für Wulong ist, hat die sehr schwach oxidierte Verarbeitung heute oft kaum noch was mit Wulong Tee zu tun und wird auf Taiwan daher meisten als Baozhong bezeichnet um ihn von Dongding und Gaoshan (Hochland) abzugrenzen. Pinglin ist aber ein sehr interessantes Anbaugebiet, da es einmal noch eine recht hohe Sortenvielfalt hat und zum anderen von der Verarbeitungsweise eigentlich an die Tradition in Wuyishan in China anknüpft. Dazu kommen noch die für den Teeanbau sehr guten Boden- und Klimabedingungen. Mit etwas Glück kann man dort heute immer noch sehr gute und traditionell verarbeitete Wulong Tees finden.

Traditionelle Tee Verarbeitung

Dieser Foshou stammt aus Pinglin und wurde im Herbst 2020 geerntet und verarbeitet. Durch die sehr traditionelle Verarbeitung weist der Tee einen mittleren Oxidationsgrad auf. Die Inhaltsstoffe haben sich während der Verarbeitung zu dem ihm typischen Sortencharakter gewandelt. Selbst nach Jahren bleibt der Aufguss noch goldgelb und bewahrt das warme, frische und florale, zitrusartige Aroma welches einen ohne Zweifel zart an den Duft einer Bergamotte erinnern lässt. Durch die gezwirbelte Verarbeitung ist der Tee vom ersten Aufguss an schon sehr präsent und bleibt über mehrere Aufgüsse hin stabil. Wenn man dem aromatischen Nachhall des Tees im Mund dann in meditativer Ruhe nachsinnt, fragt man sich wundernd, warum denn solche Tees heute kaum noch hergestellt werden….

Erntezeit: Herbst 2020
Aroma: warm und erfrischend zitrusartig, mit Noten von Bergamotte
Oxidation: ca. 50%
Röstung: leicht
Terroir: Pinglin, Taibei, Taiwan
Zubereitung: In diesem Blogpost wird beschrieben wie man Oolong Tee optimal aufgiesst.
Tipp: Das Aroma im Mund entfaltet sich am besten wenn man den Tee nicht zu heiss trinkt, sondern kurz wartet bis er in der Tasse etwas abgekühlt ist.
Dieser Tee eignet sich besonders auch für den Aufguss in einer großen Tasse oder einer grösseren Kanne da er nicht bitter wird und sehr ergiebig ist. Dabei muss er nicht abgegossen werden, sondern lässt die Teeblätter einfach zu Boden sinken.

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